Spasshunderennen

 

 

Beim klassischen Hunderennen denkt man in erster Linie an die Windhunde, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 Stunden pro Kilometer einem Hasenfell auf einem Windhundrennplatz hinterher jagen. Doch schnelles Laufen macht nicht nur Windhunden Spaß. Es gehört mit zu den natürlichsten Bewegungsformen des Lauftieres Hund.

 

Bei meinen Spaßhunderennen dürfen alle Hunde mitmachen, egal wie schnell sie sind. Darum sind sie auch für alte und behinderte Hunde geeignet. Dass z. B. ein Mops eine Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde läuft ist eher unwahrscheinlich, obwohl es ja neuerdings Sportmöpse gibt. Der Spaß soll, wie gesagt, im Vordergrund stehen und nicht die Leistung. Wenn ein Hund mal nicht so motiviert ist und lieber seine Mithunde begrüßt anstatt zu seinem Besitzer zu laufen, sollte einen das auch nicht zu sehr ärgern. Hunde sind schließlich keine Maschinen und mein Retriever-Flitzer hat mich auch schon manchmal im Regen stehen gelassen.

 

Der Aufbau des Spasshunderennens sieht folgendermaßen aus:

Der Besitzer läuft eine Strecke vor und der Hund muss warten, bzw. wird festgehalten, bis der Besitzer ihn zu sich ruft. Der Hund soll nun so schnell er kann zu seinem Besitzer rennen, wo er entweder mit Spiel, Lob oder Leckerli belohnt wird.

 

Als Varianten des einfachen Rennens können auf der Strecke auch Hindernisse und Ablenkungsmöglichkeiten aufgebaut werden, die der Hund, nach anfänglichem daran gewöhnen, selbständig überwinden muss, um zu seinen Besitzer zu gelangen. Als Fehler wird bewertet, wenn der Hund um die Hindernisse herumläuft oder bei sich bietenden Ablenkungen verweilt.

 

Als Hindernisse verwende ich:

Ø    Tunnel und Sacktunnel

Ø    Hürden und Reifen (nur für gesunde Hunde)

Ø    Slalom

Ø    Weitsprung (nur für gesunde Hunde)

Ø    Pylonen

 

Als Ablenkungsmöglichkeiten verwende ich:

Ø    Andere Hunde

Ø    Futterschüsseln

Ø    Geräusche

 

Neben dem Spaß am Rennen wird auch die Mensch-Hunde-Bindung gestärkt, und der Hund lernt mit der Zeit direkt zu seinem Besitzer zu kommen, auch wenn die Ablenkung auf dem Weg zu ihm noch so verführerisch ist.

 

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