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Katzenpsychologie
Katzen sind
Individualisten, jede einzelne hat ihren eigenen Charakter. Diesen sollte und
kann man nicht wirklich beeinflussen. Die eine ist eine Schmusekatze bzw. ein
Schmusekater, der von Streicheleinheiten nicht genug bekommen kann. Die andere ist
eher zurückhaltend scheu, die den Menschen am liebsten nur als den
sprichwörtlichen „Dosenöffner“ betrachtet. Wieder eine andere ist eher
verspielt bis aggressiv, ständig aktiv und scheint nicht müde zu werden. Diese
Eigenschaften hängen teilweise mit der Rasse der Katze zusammen. Aber auch in
einem Wurf Kätzchen können sich unterschiedliche Charaktere befinden.
Zwei Eigenschaften
prägen das Leben der Katze:
Neugier und
Faulheit !
Wird die Neugier
nicht angeregt, siegt die Faulheit!
Katzen, die ins
Freie können, bereiten den Besitzern meist weniger Schwierigkeiten. Sie haben
bei ihren Streifzügen genug Abwechslung, können Mäuse jagen, andere Katzen
treffen, sich in der Sonne räkeln und ihre Umgebung mit wachen Raubtieraugen
beobachten.
Einzige Probleme
sind häufig menschliche Nachbarn, die sich an dem Tier stören. Auch vor
Gefahren wie z.B. Autoverkehr kann man seine Katze nicht vollkommen schützen,
allerdings kann man sie von klein auf daran gewöhnen.
Eine Wohnungskatze
hat ein sichereres, aber ein langweiligeres Leben als ein Freigänger. Sie bei
Laune zu halten bedeutet, mit viel Arbeit und Fantasie ihr einen
abwechslungsreichen Alltag zu gestalten. Ob man einer Katze in der Wohnung
wirklich gerecht werden kann ist fraglich, auch wenn mir da viele Halter von
Wohnungskatzen widersprechen würden. Oft herrscht leider auch die Meinung, eine
Katze könne man besser allein lassen als einen Hund, und sie würde sich schon
selbst beschäftigen. Doch auch eine Katze leidet, wenn man sie den ganzen Tag
alleine lässt. Die Folge kann ein sehr träges Tier sein, dessen einzige Freude
die nächste Mahlzeit ist und dann leicht zum Übergewicht neigt. Oder eine
aktive Katze beschäftigt sich als „Innenarchitekt“ bei der
Wohnungsumgestaltung, meist zum Leidwesen der Besitzer. Wieder andere Katzen
werden übellaunig und ihr liebstes Hobby ist es ihren Besitzer zur Weisglut zu
bringen.
Der Katze genügend
Katzenspielzeug hinzustellen reicht meist nicht aus. Das schönste Spielzeug ist
immer noch wenn der Mensch am anderen Ende ist, wie
z. B. bei einer
Katzenangel. Mit etwas Fantasie und Kreativität kann man allerdings auch eine
Wohnung in ein Abenteuerland für seinen „Stubentiger“ verwandeln.
Sich eine zweite
Katze anzuschaffen, damit sich die einsame Katze nicht so langweilt, mag die
Ideallösung sein. Doch auch hier gilt es einiges zu beachten. Man bedenke,
Katzen sind keine echten Rudeltiere wie etwa der Hund. Sie jagen nicht
zusammen, kooperieren nicht als Rudelverband und unterwerfen sich keiner
absoluten Rangordnung. Den richtigen Partner für seine Katze zu finden ist
manchmal schwierig bis gar unmöglich, ein anderes Mal jedoch, wenn man Glück
hat, sehr leicht. Doch wie bereits zu Beginn erwähnt: Katzen sind
Individualisten, die eine schätzt die Geselligkeit, die andere nicht!