Meine Liebe zur Fotografie
Fotografieren war schon als Kind mein Hobby. Schnell
wurde ich der Hauptfotograf auf Reisen, Familienfesten und bei jeder anderen Gelegenheit,
die sich bot. Als eine besondere Herausforderung empfand ich es immer, Tiere
vor die Linse zu bekommen, seien es Haustiere oder Tiere im Zoo. Doch wirklich
gute Tierbilder aufzunehmen ist nicht einfach. Entweder sind die Tiere zu weit
weg, bewegen sich zu schnell oder sind gar verschwunden, bis man bereit ist
abzudrücken.
Wichtig ist jedenfalls eine professionelle
Kamera-Ausrüstung, die ich mir inzwischen zugelegt habe. Ein gutes Objektiv,
das Tiere auch aus der Ferne gut aufnimmt, eine schnelle Kamera, damit die
Tiere in Bewegung noch scharf aussehen und nicht verwackeln. Zudem sollte man
auf gutes Licht achten und einen schönen Hintergrund suchen. Von einigen Leuten
wurde mir bereits bestätigt, dass ich eine gute Vorstellungskraft für gelungene
Bilder habe, eine rege Fantasie, wie man sie gestalten könnte, und ein gutes
Auge für schöne Motive.
Gerade bei Tieraufnahmen muss man Sensibilität mit dem
Tier mitbringen, sonst hat man nur traurig oder missmutig blickende Tiere vor
dem Sucher. Hat mein Hund Merlin keine Lust sich fotografieren zu lassen, kann
man das hinterher ganz deutlich auf den Bildern sehen. Bei ihm kann man die
Miene durch sein helles Gesicht gut erkennen. Bei der Tierfotografie sollte man
sich Zeit nehmen, die Tiere an die Situation gewöhnen lassen und warten, welche
Motive sie einem anbieten.
Nicht mit jedem Tier ist jede Aufnahme möglich. Das Foto soll ja auch einen Teil des
Charakters des Tieres vermitteln. Einige halten still, lassen sich vielleicht
kurzfristig verkleiden, sind eher für Portraits geeignet, andere sind ständig
in Bewegung und eher für Aktionsmotive optimal. Tierfotografie soll für das
Tier keine Quälerei sein, sondern ihm auch Freude bereiten. Das erreicht man am
besten, indem man die Tiere mit Leckerli belohnt oder mit ihnen spielt.
Nur ein glückliches Tier bietet schöne Motive für
gelungene Fotos!